Danke für eine grandiose Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd!
Die Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd war eine Gartenschau der Rekorde. Mit über 2 Millionen Besuchern ist sie die erfolgreichste Landesgartenschau aller Zeiten in der Baden-Württembergischen Geschichte. Auch im bundesweiten Vergleich steht sie ganz weit oben und brauch sich selbst vor mancher Bundesgartenschau nicht zu verstecken. Ein weiterer Rekord, über 1.300 Ehrenamtliche aus der Region haben der Landesgartenschau zu einem neuen Image verholfen. Schwäbisch Gmünd hat die Landesgartenschau neu definiert und gezeigt, dass sich nicht alles immer nur um Blumenbeete drehen muss. Mit über 51.000 verkauften Dauerkarten stellte Schwäbisch Gmünd auch hier einen Spitzenrekord auf.
Rekorderverdächtiges erlebten auch die Jungen und Alten Briefmarkensammler aus der Stauferstadt. Für die Landesgartenschau hat man sich vorgenommen über 1.500 „Gmünder“ Briefmarken Individuell mit fünf verschiedenen Gmünder Motiven und 3 Wertstufen an einem gemeinsamen Stand des BSV Gamundia, der Jungen Briefmarkenfreunden und der Deutschen Post Philatelie vom 30.04.2014 bis 04.05.2014 zu verkaufen. So manch einer von uns hatte Bedenken, ob wir die sehr kostspieligen Briefmarken Individuell wirklich alle loswerden. Die Zweifler unter uns sollten eines besseren belehrt werden! Bereits am ersten Tag nach Eröffnung der Landesgartenschau, waren alle Briefmarken Individuell mit Sehenswürdigkeiten aus unserer schönen Stauferstadt ausverkauft. Noch am selben Tag hat man sich entschieden sofort eine Zweite Auflage aller Briefmarken bei der Deutschen Post zu ordern. Verkauft wurde dann nur auf Vorbestellung. Bis zum Ende der ersten Landesgartenschauwoche zeichnete sich bereits ab, dass die Nachgeorderten 1.500 Briefmarken fast vollständig verkauft werden sollten.
Aufgrund der riesigen Nachfrage hatten sich die Gamundia und die Jungen Briefmarkenfreunde dazu entschlossen am 30.08.2014 und 31.08.2014 mit einer Dritten Auflage der Gmünder Briefmarken auf der Landesgartenschau aufzufahren. Die Deutsche Post Philatelie war ebenfalls wieder mit den zwei Sonderstempeln dabei. Bereits am 30.08.2014 war der größte Teil der Dritten Auflage ebenfalls wieder vergriffen. Unsere Helfer am Verkaufsstand hatten zeitweise alle Hände voll zu tun und wussten gar nicht wen Sie als nächstes bedienen sollten.
Der erste Sonderstempel in Kooperation mit der Deutschen Post Philatelie (Erlebnis: Briefmarken) zeigt die Staufischen Löwen aus dem kleinen Landeswappen von Baden-Württemberg und das Wappen der Stauferstadt Schwäbisch Gmünd mit dem Einhorn. Die Wappen werden zu beiden Seiten von stilisierten Blumen flankiert. Der zweite Sonderstempel zeigt den Marienbrunnen und die Dächerkronen des barocken Gmünder Marktplatzes. Die Ansichtskarte zeigt von einem Blumenornament umgeben und dem Stadtwappen getragen, die bedeutendsten Gmünder Sehenswürdigkeiten wie die Johanneskirche und das Heilig-Kreuz Münster. Der St. Salvator mit seinem Kreuzweg ziert den Erinnerungsbeleg. Eine weitere Ansichtskarte zeigt eines der Wahrzeichen der Landesgartenschau – den Himmelsstürmer, umgeben von der Dinosaurierschau.
Auf den beiden Briefmarken individuell mit der Wertstufe 0,45 Euro ist einmal das Rokoko-Schlösschen und auf der zweiten Marke das Heilig-Kreuz Münster abgebildet. Mit der Wertstufe 0,60 Euro wurden zwei Marken aufgelegt, mit der Johanniskirche oder dem St. Salvator als Motiv. Auf der 1,45 Euro Marke ist der Fünf-Knopf-Turm mit dem Zollhäuschen der ehemaligen Stadtbefestigung abgebildet. Alle Motiv-Zeichnungen stammen aus der Feder von Bernhard Tischler (BSV Gamundia) und wurden für den Druck entsprechend durch Sebastian Rothaug aufbereitet.
Über den gewaltigen Ansturm auf die ersten „Gmünder“ Briefmarken waren wir um so mehr überrascht, da die Privatpost „OSTALB MAIL“ ebenfalls fünf Briefmarken zur Landesgartenschau aufgelegt hatten und diese deutlich günstiger waren. Bei der Briefmarke Individuell kommen zu den normalen Portokosten ein erheblicher Aufschlag für den Druck und die Bearbeitung durch die Deutsche Post AG. Doch die Besucher machten relativ schnell deutlich worin der Vorteil im Vergleich zu den Marken der OSTALB MAIL lag – die Motivauswahl! Die OSTALB MAIL verwendete auf allen Marken die „Gmünder Grüße zur Landesgartenschau“ vor verschiedenen Hintergründen. Die Gmünder Grüße sind bunt verzierte Blumen und Wolken auf einem etwa 1,5 Meter hohen Metallstab, welche in ganz Baden-Württemberg zur Einstimmung auf die Landesgartenschau in den Kommunen aufgestellt wurden. Wir hingegen haben auf die eindeutige Identifikation durch Gmünder Sehenswürdigkeiten gesetzt.
Ein großes Lob gilt der Jugendgruppe, die zusammen mit einigen Helfern der Gamundia über alle Veranstaltungstage hinweg, den Verkaufsstand auf der Landesgartenschau betreut haben. Nicht zuletzt gilt ein großer Dank Jugendgruppenleiter Olaf Rothaug der nicht nur den Verkaufsstand organisierte, sondern auch die Kompletten Vorbestellungen abwickelte und vor allem aber dafür gesorgt hat, dass die verschiedenen Philatelistischen Produkte auch entsprechend gedruckt wurden.
Für uns Gmünder Sammler, war die Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd eine gigantische Werbeveranstaltung, auf der wir uns und unser Hobby einem riesigen Publikum vorstellen konnten.
Ein kleiner Rest der philatelistischen Produktionen ist noch im Online-Bestellshop des BSV Gamundia und der Jungenbriefmarkenfreunde unter www.bsv-gamundia.de erhältlich.
Am 30. und 31.08.2014 am Infostand am Remsufer (beim Souvenir-Shop) erhältlich
Die Sonderstempel zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014
In Kooperation mit der Deutschen Post Erlebnis: Briefmarken entstand der erste Sonderstempel zur Eröffnung der Landesgartenschau am 30.04.2014 in Schwäbisch Gmünd. Der Stempel zeigt die Staufischen Löwen aus dem kleinen Landeswappen Baden-Württembergs und das Stadtwappen der ältesten Stauferstadt Schwäbisch Gmünd mit seinem Wappentier, dem Einhorn. Flankiert werden die Wappen von stilisierten Blumen.
Der zweite Sonderstempel des BSV Gamundia 1886 e.V. zeigt den Marienbrunnen auf der Mitte des Gmünder Marktplatzes mit den Dachkronen der Barocken Gebäuden. Die Doppelfigur der "Madonna im Strahlenkranz" stammt aus dem Jahre 1686. Auf dem Brunnentrog, welcher aus dem Jahre 1776 stammt, sind 10 Familienwappen von Gmünder Patrizierfamilien abgebildet.